Unter diesem Motto stand unser Friedens- und Versöhnungsgebet, das wir mit zwei 9. Klassen der Realschule sowie einer 7. Klasse des Gymnasiums im Rahmen unserer Patenschaft für das „Nagelkreuz“ am 24. Juli 2024 am Wilhelm-Schwinn-Platz in Würzburg durchführten.
Am Wilhelm-Schwinn-Platz vor St. Stephan befindet sich ein Denkmal der Versöhnung, das von der Nagelkreuzinitiative errichtet wurde. Dabei fanden Steinblöcke Verwendung, die ursprünglich noch für NS-Bauten vorgesehen waren. So drückt dieses Denkmal den Gegensatz zwischen Erinnerung an die Verbrechen und dunkle Vergangenheit der Zeit des Nationalsozialismus und des Gedankens und der Initiative der Versöhnung aus. Denn es gibt dort auch ein Denkmal aus Steinplatten, die eine Blüte bilden, und auf denen in verschiedensten Sprachen das Wort „Versöhnung“ steht.
Nach einem Lied und Gebet zur Eröffnung bauten wir symbolisch eine „Brücke des Friedens und der Versöhnung“. Dazu legten die Schülerinnen Steine auf eine vorgefertigte Brücke, die sie zuvor mit Haltungen und Taten, die für Frieden und Versöhnung stehen, beschriftet hatten. Eine Geschichte von zwei Obdachlosen, die sich zerstritten und wegen ihres gemeinsamen Hundes wieder zusammengefunden hatten, vertiefte den Gedanken von Versöhnung und Neuanfang.
Mit dem gemeinsamen Gebet des „Herr, mache mich zu einem Werkzeug Deines Friedens“ und einem Segenslied endete diese Gebetszeit.
Sr. Johanna Ankenbauer OSU