Geschichte – GYM

Beim Schreiben meiner Autobiographie „Gefährliche Zeiten“ habe ich sehr viel Vergangenheit sozusagen neu analysieren müssen. Das kann man nie ganz unbefangen tun. Als Historiker hat man Regeln, die es einem ermöglichen, gewissen Dingen mehr oder weniger Gewicht zu geben und eine bestimmte Perspektive auf die Vergangenheit zu haben.

In meiner „Geschichte des 20. Jahrhunderts“ habe ich dieses Jahrhundert als Historiker erzählt, aber von Zeit zu Zeit auch als Zeitzeuge durch Illustrationen eigener Erlebnisse ergänzt.

Zeitzeugenschaft macht immun gegen den Anachronismus derer, die nicht Zeitzeugen waren. Der Anachronismus bedeutet meistens, dass man Dinge in der Vergangenheit nach dem heutigen Maßstab misst und annimmt, dass die Menschen damals genauso gedacht, gehandelt und gefühlt haben wie wir. Der Zeitzeuge weiß, dass das nicht unbedingt so war.

Eric Hobsbawm

Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Vergangenheit kennen.

Fachkollegium Geschichte

  • Bettina Baier (G, D, Sk, PuG)
  • Mirjam Blaßdörfer (G, D, Sk, PuG, Fachschaftsleitung)
  • Daniel Faust (G, D)
  • Dr. Michaela Grund (G, D, Sk, PuG)
  • Natalia Gingel-Schlegel (G, D)
  • Rebekka Kraft (G, D, Sk, PuG, Sp)
  • Dr. Daniela Purlein (G, D, Sk, PuG)
  • Norbert Siemer (G, K, L)
  • Ludwig Stier (G, D)