An der St.-Ursula-Realschule in Würzburg beginnt der Geschichtsunterricht in der 6. Klasse lehrplankonform bei den Anfängen der Menschheit in der Steinzeit und führt die Schülerinnen bis zu ihrem Abschluss chronologisch bis in unsere Gegenwart. Gerade in den unteren Jahrgangsstufen werden die historischen Inhalte in kooperativen Lernformen erarbeitet, durch Materialien und in Rollenspielen veranschaulicht. Hierbei ist es nicht primär das Ziel, reines Faktenwissen zu vermitteln, sondern dieses Wissen soll als Basis für die Erkenntnis dienen, dass die Vergangenheit auch unser Leben in der Gegenwart maßgeblich beeinflusst. Wichtig ist es uns vor allem, bei unseren Schülerinnen das kritische Denken zu schärfen, den Wert unseres demokratischen Staates einzuschätzen und auch ein europäisches Bewusstsein zu entwickeln.
Exkursionen
Vor allem durch Exkursionen in Würzburg oder auch in die nähere Umgebung versuchen die Lehrkräfte der Fachschaft Geschichte, den Schülerinnen einen unmittelbaren Bezug zu unserer Vergangenheit zu ermöglichen. Deshalb besuchen wir zum Beispiel die Festung, die Residenz, die Marienkapelle oder den Dom und organisieren je nach Interesse der jeweiligen Klassen auch Führungen zu den jeweiligen Lernbereichen, etwa über Tilmann Riemenschneider oder über Würzburg in der Barockzeit. Außerdem nehmen wir gerne Angebote der Museen wahr, machen Klassenfahrten in die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald oder in das Dokumentationszentrum auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Unsere diesjährige Abschlussfahrt führt uns in die Hauptstadt Berlin, wo wir unter anderem das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und das jüdische Museum besichtigen. Wir hoffen, dass unsere Schülerinnen auf diese Weise die Geschichte möglichst unmittelbar nacherleben können.
Lehrkräfte der Fachschaft Geschichte
- Marion Kuun (G, D)
- Dr. Gerald Rudolph (G, D)
- Maria Stumpf (G, D)
- Martina Weth (G, D)