Stille Pause im Advent

In diesem Jahr hatten wir uns für den Advent ein anderes besinnliches Angebot bzw. Format überlegt als die sonst üblichen adventlichen Morgenimpulse zum Wochenbeginn.

An den Mittwochen im Advent gab es im Meditationsraum in der großen Pause jeweils eine „Stille Pause“, die erfreulich gut besucht war.

In der ersten Stille Pause am 4. Dezember stand – passend zum Festtag – die hl. Barbara im Mittelpunkt und es wurde auf den Brauch der Barbarazweige verwiesen. Die Schülerinnen durften sich auch einen Barbarazweig mit nach Hause nehmen.

Beim zweiten Angebot ging es darum, Lichtträger zu sein – wie die hl. Luzia, deren Festtag zwei Tage später begangen wurde. So wurde anhand der Legende der hl. Luzia, die zur Zeit der Christenverfolgung nachts den Christen in ihren Verstecken Nahrungsmittel und sonstige Gaben brachte, überlegt, wie und wem wir heute ein Licht bringen können. Jede erhielt am Schluss ein Teelicht mit der Aufschrift „Trag in die Welt ein Licht“.

Die dritte Stille Pause am 18. Dezember stand ganz im Zeichen des Sternes. Die Schülerinnen dachten darüber nach, dass es inmitten der Dunkelheit immer wieder Licht und Sterne zu entdecken gibt. So ging es auch damals bei der Geburt Jesu den Hirten, denen das Licht des Sternes von Bethlehem aufgeleuchtet ist. Die Texte des Propheten Jesaja, die im Advent viel gelesen werden, sprechen auch vom „hellen Licht, das im Finstern aufstrahlt“.

So waren die „Stillen Pausen“ eine schöne Gelegenheit, mitten im Schulalltag einmal zur Ruhe zu kommen und etwas adventliche Besinnung und Atmosphäre zu erfahren.

Sr. Johanna Ankenbauer OSU