Einmal eine andere Gottesdienstform anbieten, die sich in der Tradition der Taizé-Spiritualität bereits bewährt hat, diesen Anstoß gab unser Schulpfarrer, Dr. Matthias Leineweber, angeregt durch den regen Zuspruch bei einer „Nacht der Lichter“ im November 2019 mit Brüdern aus Taizé im Würzburger Dom.
Die Klasse R 10 a hat sich dann zusammen mit ihrer Religionslehrerin, Frau Sabrina Kernwein, auf dieses Projekt eingelassen und war bei der Vorbereitung und Gestaltung „unserer“ Nacht der Lichter am 14. Februar 2020 in der Antoniterkirche maßgeblich beteiligt. Passend zum Valentinstag sollte dieser Gottesdienst auch unter dem Thema der Freundschaft und Liebe stehen, aber auch die Sorgen, Nöte, Herausforderungen und Zukunftsfragen benennen, mit denen sich gerade junge Menschen heute konfrontiert sehen und auseinandersetzen, aber wo sie auch ihren Einsatz und ihren Beitrag für eine bessere und friedlichere Welt leisten.
An diesem Freitagabend des Valentinstags ließen sich dann auch relativ viele Schülerinnen, Lehrkräfte, Eltern und Schwestern einladen von der Atmosphäre der besonders mit Kerzen, Tüchern, Decken und Gebetshockern sowie der „Freundschaftsikone“ Christus mit Abt Mennas hergerichteten Kirche und in die Stille, in die Begegnung mit sich selbst, mit den Mitmenschen und Gott führen.
Meditative Gesänge aus Taizé, aber auch bei den Jugendlichen bekannte und beliebte Lieder wie „Meine Zeit steht in deinen Händen… oder Möge die Straße“ (begleitet von Kai Müller am E-Piano), Gedanken und Impulse, das Verteilen des Lichtes von der Osterkerze an alle Gottesdienstteilnehmer, eine Zeit der Stille, das gemeinsame Gebet des Vater unser sowie der Segen zum Abschluss waren Bestandteile dieser Gebetszeit, die bei den Teilnehmern guten Anklang fand.
Nach dem Gottesdienst waren alle, die wollten, zu einer Begegnung in der Mensa bzw. im Garten bei einem extra von einer Schülerin besorgten Feuerkorb bei Tee, Getränken und Knabbereien eingeladen.
Die positiven Rückmeldungen laden zur Wiederholung ein … Hier ein paar Impressionen in Bildern.
Sr. Johanna Ankenbauer OSU