Wie üblich versammelte sich unsere große Schulgemeinschaft am Freitag vor Pfingsten zu einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin Eckert und Pfarrer Leineweber im vollbesetzten Dom – bei tollem und begeistertem Gesang, der von unserer neuen Kirchenband (bestehend aus Schülerinnen und Lehrkräften) unter der Leitung von Frau Herr begleitet wurde.
Ausgehend von einigen Problemsituationen (Probleme in der Schule, Streit, Einsamkeit alter Menschen, Krieg in der Ukraine und Umweltzerstörung) stellten Schülerinnen die Frage, ob und wie man etwas ändern und wie man die Resignation überwinden könne.
In einem Dialoggespräch verdeutlichten Pfarrerin Eckert und Pfarrer Leineweber beispielhaft, wie das Wirken des Heiligen Geistes neues Leben und neue Hoffnung vermittelt. Das wurde in der Predigt von Pfarrerin Eckert vertieft, die alle dazu ermutigte, auf die Gegenwart Gottes durch seinen Geist zu vertrauen. Solches Vertrauen befreit nämlich aus Traurigkeit und Niedergeschlagenheit und ermutigt zum Engagement für den Nächsten. Denn die Freude hat viel damit zu tun, dass man sich nicht verschließt, sondern sich in einer Gemeinschaft mit den Anderen verbindet und für die Gesellschaft einsetzt.
Die Begeisterung der Schülerinnen und Gottesdienstbesucher zeigte sich in der Freude und im rhythmischen Klatschen bei den Liedern, die sich inhaltlich mit dem Pfingstereignis beschäftigen und sichtlich Gefallen fanden. „Dieser Gottesdienst war schön und hat Mut gemacht“, sagte eine Schülerin. Etwas von der Pfingstbotschaft ist somit vermittelt worden, dass Gottes Geist neue Kraft und Zuversicht schenkt. Das war auch der Wunsch zum Segen für alle Gottesdienstbesucher.
Pfr. M. Leineweber