Impuls zum Sonntag – 10.05.2020

Liebe Schülerinnen, liebe Eltern,

nach und nach kommen immer mehr Schülerinnen in unsere Schule zurück, einige von euch müssen noch länger warten bis sie kommen dürfen. Leider!

Der Lebensraum Schule – wie auch andere Räume – öffnet sich wieder, wenn auch vorsichtig. Vielleicht sind wir alle noch ein wenig unsicher so außerhalb der Wohnung, die doch einen vertrauten, unbeschwerteren „Bewegungsrahmen“ bietet. Aber gleichzeitig sind wir natürlich auch froh und dankbar, wenn wir einen kleinen Schritt in Richtung „Normalität“ gehen können.

Im Evangelium des 5. Sonntags in der Osterzeit sagt Jesus: „Ich gehe, euch eine Wohnung zu bereiten…“ Eine Wohnung haben wir alle, und daheim sind wir hoffentlich auch in unseren Häusern und Wohnungen. Jesus will uns aber noch ein anderes „Daheim“ geben, eine andere Wohnung – jenseits von Mauern und Wänden.

Er möchte, dass wir „geistig-seelisch daheim“ sind, dass wir bei ihm, in seinem lebenspendenden Wort Ruhe und Orientierung finden und erfahren, dass da einer ist, der uns Menschen bedingungslos liebt.

Ein „ruhiges Herz“ kann selbst eine bergende Wohnung sein. Ein ruhiges Herz wird auch ein liebendes Herz sein, in dem Menschen wohnen dürfen, die Geborgenheit und Hilfe suchen.

Am Muttertag denken wir dankbar an alle Mütter, die ihren Lieben in ihrem Herzen eine „Wohnung“ geben.

Allen Müttern sagen wir: Von Herzen einen schönen, frohen und erfüllten Tag mit der Familie!

Passt weiter auf euch auf/passen Sie auf sich auf und auf die Menschen, denen ihr/Sie begegnet/begegnen, bleibt, bleiben Sie gesund.

Es grüßen Sie, liebe Eltern, und euch, liebe Schülerinnen,

das Schulleitungsteam von Gymnasium und Realschule
und alle Schwestern von St. Ursula

Guter Gott,

wir bitten dich um deinen Segen,
heute besonders für unsere Mütter
und Großmütter.
Durch Mutter und Vater hast du uns
deine Liebe erfahrbar gemacht.
Wir danken dir für unsere Mütter und Väter,
für diese erfahrene Liebe.
Stärke täglich neu das
Miteinander der Liebe,
Lass uns dankbar,
gerne und oft
Liebe nicht nur empfangen,
sondern auch schenken.

Claudia Brüser-Meyer