Die Klassen G 11a, b und c des St.-Ursula-Gymnasiums haben im Fach Politik und Gesellschaft bei Frau Kraft in der Woche vom 20. bis 23.11.23 eine Umfrage zum Thema „Politische Willensbildung im Medienzeitalter“ durchgeführt.
Dabei wurden verschiedene Altersgruppen befragt und unterschiedliche Methoden der Befragung genutzt. Manche befragten mit einem QR-Code zu einem digitalen Umfragetool die Schülerinnen der 6., 9. und 11. Klassen, andere interviewten Lehrkräfte, Freunde und Familienmitglieder oder sogar Menschen auf der Straße „old school“ mit Zettel und Stift. Im Vordergrund stand hierbei, durch welche Medien sich die Menschen informieren und wie oft sie dies tun.
Auffällig war hierbei, dass im Vergleich zu den anderen Altersgruppen, die 41- bis 61-Jährigen und 62- bis 100-Jährigen diejenigen waren, die sich im TV und Radio über politische Sachverhalte informieren. Einen eindeutigen Unterschied zwischen den Altersgruppen gab es beim Medium „Zeitung“, da circa 37 % der 62- bis 100-Jährigen angaben, sich durch die Zeitung über Politik zu informieren, wohingegen bei den anderen Altersgruppen dies nur ca. 20 % oder weniger angaben. Das „Internet“ nutzen dagegen die 18- bis 25-Jährigen mit ungefähr 38 % am meisten, gefolgt von den 26- bis 41-Jährigen mit 25 %. Auch ist auffällig, dass „Soziale Netzwerke“ vermehrt die Altersgruppen der 18- bis 25-Jährigen mit 28 % und der 11- bis 17-Jährigen mit 27 % für das Informieren über politische Sachverhalte angaben.
Bei der Frage, wie oft sie sich über politische Sachverhalte informieren würden, wurde deutlich, dass die Altersgruppe der 41- bis 61-Jährigen sich am häufigsten informiert. „Seltener“ informieren sich vor allem die 18- bis 25-Jährigen mit 29 % und mit 20 % die 11- bis 17-Jährigen.
Insgesamt wurden fast 300 Menschen zwischen 11 und 95 Jahren befragt. Eine Befragung selbst zu erstellen, durchzuführen und auszuwerten war für uns eine sehr interessante Erfahrung!
Victoria Götz, G 11b