Am Dienstag, den 4. Juli unternahmen wir, die Klasse G6b, eine Exkursion nach Randersacker an einen kleinen Bach, passend zu unserem Thema „Lebensraum Bach“.
Nachdem wir in Begleitung unserer Lehrerin Frau Rudolph den Weg mit dem Bus zurückgelegt hatten, wurden wir in der Nähe der Haltestelle von einer Biologin vom Amt für Wasserwirtschaft der Regierung von Unterfranken abgeholt und zu einem kleinen Umgehungsbach des Mains geführt. Auf dem Weg dorthin erklärte sie uns bereits einiges über die Umgebung. Sie zeigte uns ein Wasserkraftwerk und eine Schleuse. Die Aufgabe des Baches ist, dafür zu sorgen, dass die Fische trotz dieser Hindernisse dem Fluss Main weiter folgen können, um dort ihre Eier abzulegen.
Nach ungefähr zehn Minuten Laufzeit erreichten wir das Ufer des Baches. Dort trafen wir auf einen zweiten Biologen. Zunächst gab es eine kleine Frühstückspause, bevor die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt wurde. Die erste Gruppe durfte zuerst chemische Untersuchungen durchführen, zum Beispiel den Kalkgehalt des Wassers bestimmen. Die zweite Gruppe wurde währenddessen vom Biologen eingewiesen in die Kunst des Tiere Einfangens.
Nachdem dies getan war, durften wir mit einer Schüssel voll Wasser und einem Kescher in den Bach steigen. Wichtig war hier, dass wir Schülerinnen Wasserschuhe oder ähnliches trugen. Wir durften kleine Krebstiere und Insektenlarven fangen, beispielsweise Mücken oder die Larven der Eintagsfliege.
Nach ungefähr einer halben Stunde wurde getauscht. Später konnte die Klasse sich in Zweier- bis Dreiergruppen aufteilen und mit einem Bestimmungsbuch die gefundenen Tiere einordnen. Danach wurden die Ergebnisse der chemischen Untersuchungen zusammengetragen und es kam heraus, dass sich der Bach in einem guten Zustand befindet.
Der Ausflug war sehr informativ, wir hatten als Klasse einen spannenden Vormittag.
Ella Scheuermann und Frida Hewig, G6b
