Mehrere Gruppen von Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe des St.-Ursula-Gymnasiums besuchten einen Workshop zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Rahmen der Initiative „KI macht Schule“. Dazu wurden sie zum Google-Standort in München eingeladen und konnten von modernen Fortbildungsräumen und entspannter Atmosphäre profitieren. Der Workshop bot den Jugendlichen einen tiefen Einblick in die Funktionsweise von KI und ihre vielfältigen Anwendungsgebiete.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Referenten Elisabeth, Marco und Henning, startete der Workshop mit einer Einführung in die Grundlagen der KI und des maschinellen Lernens. Die Schülerinnen erfuhren, wie KI-Systeme trainiert werden, Daten analysieren und interpretieren.
Anschließend durften die Teilnehmer selbst aktiv werden und verschiedene KI-Anwendungen ausprobieren. In einem Experiment versuchten sie beispielsweise, mit Hilfe von „Quick Draw“ Alltagsgegenstände zu zeichnen und diese von einer KI erkennen zu lassen. Mit viel Spaß und Kreativität erkundeten die Jugendlichen die Möglichkeiten und Grenzen der KI.
Ein weiterer Programmpunkt war die Auseinandersetzung mit den ethischen Herausforderungen, die mit der Entwicklung und Nutzung von KI verbunden sind. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten über die potenziellen Risiken von Deep Fakes und lernten, wie man diese manipulierten Medien erkennen kann.
Den Abschluss des Workshops bildete eine vertiefte Betrachtung der Auswirkungen von KI auf den Bereich der Medizin. In kleinen Gruppen recherchierten die Jugendlichen zu Themen wie KI in der Pflege, Radiologie und Psychotherapie. Sie präsentierten ihre Ergebnisse anschließend den anderen Teilnehmern und diskutierten gemeinsam über die Chancen und Risiken von KI in diesem sensiblen Bereich.
„Der Workshop hat uns einen spannenden Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz gegeben“, resümierte eine Schülerin. „Wir haben viel gelernt und hatten gleichzeitig viel Spaß.“ Die Schülerinnen zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten, die KI bietet, sind sich aber auch der Verantwortung bewusst, die mit der Entwicklung und Nutzung dieser Technologie verbunden ist.
Johanna Kemper