Alleine über die Alpen? Das kam für uns nie in Frage! Viele Menschen nutzen eine solche Alpenüberquerung als ein Alltags-Detox. Für uns hieß es erst mal Perspektivenwechsel: “Egoismus aus, Teamdenken an”. Unser Motto war nicht nur, den Weg als Ziel zu betrachten, sondern auch, unser Ziel gemeinsam als Gruppe zu erreichen. Die Schnelleren mussten mit Rücksicht auf die Langsameren laufen, sodass ein stetiges Tempo aufrecht erhalten wurde und alle haben sich mit jedem Schritt dem Tempo der Gruppe angepasst. Gehen im und als Team. Individuelle Pausen? Einfach mal das Essen auspacken, wenn man Hunger hat? Schnell mal die eigene Ausrüstung wechseln? All dies ging nur gemeinschaftlich, sodass die Gruppe an einem Strang zog und rechtzeitig und entspannt am gemeinsamen Ziel ankommen konnte. Nützlich erwies sich die große Teilnehmeranzahl an Tagen, wo der Proviant eines Mitgliedes gering war, Rucksäcke auf manchen Schultern zu schwer lasteten und die Motivation einen im Stich ließ. Wir haben es nur gemeinsam geschafft! Singend und schweigend erreichten wir als Team die Hütten und jeder wusste, dass er sich am nächsten Tag genauso auf die Anderen verlassen konnte, wie am Vorigen. Gelernt haben wir, dass es nicht darauf ankommt, wie viel man als Einzelner leisten kann, sondern wie man als Einzelner eine Bereicherung der Gruppe sein kann. Text nach unserer Instagramm Gruppe #projektalpen P-Seminar Q 11 Alpenüberquerung