Am 22. Januar lud die St.-Ursula-Schule zum Deutsch-Französischen Tag ein: Die zwei Landesflaggen in Foyer, Kreuzgang und Mensa deuteten an, dass sich die Schülerinnen der Französisch-Klassen auch in diesem Jahr wieder große Mühe gegeben hatten.
Je weiter man in das Schulgebäude ging, umso mehr dominierten die französischen Nationalfarben Blau, Weiß und Rot und umso mehr duftete es nach Crêpes, die man mit Zimtzucker, Banane oder Kirsche erhielt. Dazu durfte die bei den Schülerinnen beliebte Nuss-Nougat-Creme nicht fehlen. Die Klasse 7b der Realschule konnte dem großen Andrang in der ersten Pause standhalten und alle Wartenden zufriedenstellen. Wer es lieber herzhaft mochte, war beim P-Seminar des Gymnasiums mit französischer Musik und reichlich belegten Sandwichs français gut aufgehoben.
Anlässlich des 55. Jahrestages des „Elysée-Vertrags“ hatten die Klassen daran gearbeitet, die deutsch-französische Freundschaft in Bildern und Plakaten auszudrücken. Sie testeten das landeskundliche Wissen ihrer Mitschülerinnen in einem Quiz mit Gewinnspiel und legten Informationsmaterial über Frankreich aus. Geschichtlich interessierte Schülerinnen hatten überdies die Möglichkeit, sich an einem Zeitstrahl über die Eckdaten der deutsch-französischen Freundschaft zu informieren. Auch mithilfe von im Schulhaus verteilten „Stolpersteinen“ machte das P-Seminar auf diverse deutsch-französische Begegnungen aufmerksam.
In der großen Pause wurden zudem die Diplome des französischen Bildungsministeriums an die Schülerinnen verliehen, die sich im vergangenen Jahr sehr erfolgreich der internationalen Sprachprüfung DELF A2 und DELF B1 unterzogen hatten.
Während der Schüleraustausch des Gymnasiums mit dem Collège in Brissac sein zehnjähriges Jubiläum feiert, ist an der Realschule die Zusammenarbeit mit einer neuen Partnerschule im Aufbau.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulmensa, die uns ihre Küche für diesen großen Tag zur Verfügung gestellt hatten.
Michael Schraut
