Fake-News, Lügen, Diffamierung

Was tun gegen die Flutwellen des medialen Unfugs in den sozialen Netzwerken?

Unter diesem Thema stand der Medienpädagogische Elternabend, zu dem der Elternbeirat am 13.11.2018 in den Angela-Saal der St.-Ursula-Schule geladen hatte.

Zu Beginn des Informationsabends gaben Schülerinnen der Q 12 Einblick in  ihre Medienarbeit der letzten zwei Jahre. Sie bestand aus Plakat-Projekten im Schulhaus, der wechselnden interaktiven Gestaltung unseres Whiteboards in der Aula bis hin zu den Netzgänger-Schulungen in den 6. Klassen. Dafür wurden eigene Lehrfilme produziert zu Themen wie „Welche Gefahren lauern bei Online-Einkäufen?“ oder „Was sind die Folgen von unkontrolliertem Online-Konsum?“, mit denen die Schülerinnen ihre Medienerziehungsprojekte bereicherten.

Im darauf folgenden Hauptvortrag führte Dr. Roland Baumann, MiB (MiB: Medien- und Informationstechnischer Berater) und Koordinator für digitale Bildung des Bayerischen Kultusministeriums, in einer spannenden und sehr kurzweiligen Präsentation in die Welt der Fake News ein.

Als Fake News werden Nachrichtenmeldungen bezeichnet, die bewusst gefälscht werden. Oftmals werden sie über soziale Netzwerke wie beispielsweise Facebook oder Twitter verbreitet. Ziel dieser Fake News ist die Desinformation mit dem Ziel politischer Hetze oder oft auch des Schürens von Fremdenhass. Nicht selten verbergen sich hinter diesen Nachrichten Social Bots, die politische Propaganda rechtsextremer Organisationen verbreiten.

Der Vortrag war ein Appell, Nachrichten kritisch zu bewerten und im Zweifel zusätzlich bekannte und seriöse Informationsquellen hinzuzuziehen, gerade bei politisch wichtigen Themen. Die Aufgabe der Schulen besteht darin, Schülerinnen und Schüler zur Nutzung verlässlicher Quellen zu befähigen.

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