Adventskonzert stimmt Schulfamilie auf Festtage ein

Knapp 90 Minuten lang sorgten Schülerinnen von der Unter- bis zur Oberstufe in der voll besetzten Sporthalle der St.-Ursula-Schule für adventliche Besinnung.

Norbert Siemer, stellvertretender Schulleiter am Gymnasium, setzte zu Beginn der Veranstaltung den treffenden Ton: Er begrüßte die Schwestern des Ursulinen-Konvents, Schülerinnen, Eltern, Kollegen sowie Freunde und Förderer der St.-Ursula-Schule und zeigte sich dankbar für die „bevorstehende Stunde“, um der Sehnsucht nach Weihnachten nachzuspüren.

Den Auftakt bildete anschließend das Kammerorchester mit der Gavotte aus Johann Sebastian Bachs Orchestersuite D-Dur BWV 1068. Danach weitete sich die Perspektive durch die Unterstützung des Oberstufenchors bis hin zur Darbietung einer orientalisch-osmanischen Melodie eines anonymen Komponisten aus dem 17. Jahrhundert.

Der Popchor der Schule wagte den Sprung in die Gegenwart mit dem Angels´ Carol des bekannten britischen Komponisten und Chorleiters John Rutter und begeisterte weiterhin mit Bobby Helms „Jingle Bell Rock“.

Für fröhliche Unterhaltung mit besinnlichen Zwischentönen sorgte der Unterstufenchor: Von traditionellen Adventsliedern wie „Morgen, Kinder wird´s was geben“ über den Siegertitel des Eurovision Song Contest des Jahres 1982 „Ein bisschen Frieden“ bis hin zu „Kleine Taschenlampe, brenn“.

Eher traditionell gestimmt meldete sich darauf der Oberstufenchor mit den beiden Liedern „Leise rieselt der Schnee“ und „Santa Lucia“ zurück, bevor die Schulband ein Christmas-Medley präsentierte, das mit „Driving Home for Christmas“, „Is Christmas only a tree?“ und „Gee Whiz It´s Christmas“ einen Dreiklang anstimmte, der der Logik „ankommen – nachdenken – feiern“ folgte.

Das in Ostpreußen im 17. Jahrhundert entstandene Adventslied „Macht hoch die Tür“ vereinte Musizierende und Besucher des Konzerts zu einem großen Chor.

Nach anhaltendem Applaus dankte Hildegard Carl, Leiterin der Realschule, im Namen der Schwestern von St. Ursula sowie der beiden Schulleitungen allen beteiligten Schülerinnen und deren Musiklehrkräften, Andreas Albiez, Dr. Claudia Breitfeld, Kai Müller und Marie-Theres Schubert-Remmele für Einstudierung und Darbietung der Musik sowie für Auf-, Abbau und Betreuung der Bühnen- und Lichttechnik durch Schülerinnen der Technik-AG und die Mitarbeiter der Haustechnik.

Nun hofft die Schulgemeinschaft auf die Erfüllung der Botschaft von Weihnachten.

Dazu beitragen können alle: Martin Luther King bemerkte hierzu einmal: „Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.“ Ein unbekannter Autor stellte fest: „Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.“

Bericht: Harald Retsch
Fotos: Lucia Herr, Harald Retsch