Liebe Schülerinnen, liebe Eltern,
jetzt sind wir beim vierten Sonntag der Osterzeit. Er wird „Guter-Hirten-Sonntag“ genannt.
Das Bild des guten Hirten, der alle seine Schafe kennt und ruft, mutet wie eine Idylle an – mitten in den Wirren der Corona-Krise. Wir erfahren und erleben tagtäglich die großen Herausforderungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Manchmal, wenn einem alles über den Kopf wächst, hält man sich wirklich für ein „Schaf“. Was soll man tun, was soll man sagen, worauf soll man hören?
Wie gut tut es dann, wenn man eine vertraute Stimme hört, eine Stimme, die Ruhe ausstrahlt, die Zuversicht gibt, die das Herz berührt und inneren Frieden schenkt.
Eine vertraute Stimme – Wir hören sie beim Reden mit einer guten Freundin, einem guten Freund, mit den Eltern, mit Lehrkräften, mit guten Bekannten. Wenn wir in Ruhe und Dankbarkeit über die Menschen nachdenken, die uns an die Seite gestellt sind, spüren wir: Wir können uns auf sie verlassen, sie meinen es gut mit uns, sie schenken uns Vertrauen in das Leben. Auch Gott spricht uns an durch sein Wort, das unser Herz berühren will. Er sagt: „Ich kenne dich, ich behüte dich, ich bin bei dir.“
Vielleicht ist auch Gottes Wort, sein Zuspruch wie ein Hirtenstab, der uns sicher durch das Auf und Ab des Lebens führt.
Wir wünschen Ihnen/euch einen erfüllten Sonntag, Gottes Segen. Passt auf euch auf/passen Sie auf sich auf und bleibt, bleiben Sie gesund.
Es grüßen Sie, liebe Eltern, und euch, liebe Schülerinnen,
das Schulleitungsteam von Gymnasium und Realschule
und alle Schwestern von St. Ursula
Gott sei dein Hirte,
Christa Spilling-Nöker, nach Psalm 23
der dir das geben möge,
was du zum Leben brauchst:
Wärme, Geborgenheit und Liebe,
Freiheit und Licht –
und das Vertrauen
zu Ihm, zu deinem Mitmenschen
und zu dir selbst.
Auch in dunklen Zeiten
und schmerzhaften Erfahrungen
möge Gott dir beistehen
und dir immer wieder Mut
und neue Hoffnung schenken.
In der Situation der Angst
möge er in dir Kräfte wecken,
die dir helfen, all dem,
was du als bedrohlich erlebst,
standhalten zu können.
Gott möge dich
zu einem erfüllten Leben führen,
dass du sein und werden kannst,
wie du bist.