Betriebserkundung bei der Möbelmanufaktur „Lignum“

Am Donnerstag, 18.07.2019, besichtigte die R 7e die Möbelmanufaktur „Lignum“ in Winterhausen.

Herr Güntner startete die Betriebserkundung im Produktionsbereich der Manufaktur. Uns fiel sofort der frische und kräftige „Geruch“ von Holz auf. Inmitten von gelagerten Holzbrettern durften die Schülerinnen zuerst Fragen stellen: „Was ist das teuerste Holz?“ und „Kommt das Holz erst in eine Lagerhalle oder wird es sofort verarbeitet?“. All diese und noch viele weitere Fragen beantwortete Herr Güntner ganz individuell und absolut kompetent. Daneben informierte uns Herr Güntner ausführlich über die verwendeten Holzarten und erklärte, dass man die Hölzer vor der Verarbeitung erst trocknen müsse. Ebenso wurde über „Tropenholz“ ein ganz aktueller Bezug zum Thema „Nachhaltigkeit“ und “Klimaschutz“ geschaffen.

Anschließend präsentierte uns Herr Güntner die verschiedensten Maschinen. Endlich konnten die Schülerinnen, die im Buch so oft genannte „Fräs-, Hobel-, oder Schleifmaschine“ selbst in Augenschein nehmen und begriffen somit die jeweiligen Funktionen. Auch bekamen sie ein Stück Holz in die Hand und durften erraten, um welches Holz es sich wohl handle. Das Holzstück zeigte eindrucksvoll die Arbeit einer Fräsmaschine. „Live“ ölte Herr Güntner zuletzt ein Stück Holz und referierte kurz über die Verwendung von Ölen.

Die Begutachtung der fertigen Produkte bildete den letzten Teil der Betriebserkundung. Herr Güntner zeigte uns den beeindruckenden Showroom. Über die Vielfalt der Erzeugnisse staunten die Schülerinnen sehr, vor allem der begehbare Kleiderschrank, sowie die Holzbetten, waren ein Highlight! Aber auch die unterschiedlichen Küchen weckten das Interesse der Schülerinnen. Hier war das kreative Zusammenspiel zwischen Holz und anderen Materialen besonders gut sichtbar.

Dank des Einblicks in die Realität lernten die Schülerinnen die verschiedenen Bereiche eines Unternehmens ausführlich und sehr anschaulich kennen, so dass das Wissen aus den Schulbüchern nicht nur praktisch angewandt, sondern auch erweitert werden konnte. 

Ganz herzlich möchten wir uns bei Herrn Schraut für die Begleitung und bei Herrn Güntner bedanken, der sich sehr viel Zeit für uns genommen und uns eine so spannende und professionelle Betriebserkundung ermöglicht hat.

Sabine Kruse