Charles Dickens, einer der einflussreichsten englischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, ließ sich von der malerischen Landschaft des südostenglischen Küstenstädtchens Broadstairs in der Grafschaft Kent inspirieren, um einige seiner weltbekannten Romanfiguren (u.a. in „David Copperfield“) zu erschaffen.
An der Eignung des Lernorts, den die Ursulinen der siebten Jahrgangsstufe für ihre einwöchige Sprachreise wählten, konnte also von Beginn an kaum ein Zweifel bestehen.
Am frühen Morgen des 1. Juli 2018 ging es für die Schülerinnen also endlich gemeinsam mit den begleitenden Lehrkräften Frau Streitenberger, Frau Kühn, Herrn Höfer und Herrn Gubik per Bus und Fähre in das Vereinigte Königreich, wo sie sieben Tage lang die nachweislich effektivste Form des Zweitspracherwerbs nutzen konnten: Den direkten Kontakt mit der Zielkultur.
Untergebracht in Gastfamilien besuchten sie vormittags die Sprachkurse des renommierten Broadstairs English Centers, wo sie ihre kommunikativen Fertigkeiten trainieren konnten.
Nach dem Unterricht lernten die Schülerinnen im Rahmen zahlreicher interkultureller Begegnungen Land und Leute kennen. Sowohl der „coastal walk“ am Nordseestrand als auch die Exkursion in die geschichtsträchtige Stadt Canterbury weckten die Begeisterung der Schüler für ein Land, das viele bis dato nur aus dem Schulbuch kannten.
Abends stand nach dem English dinner jeweils ein ganz besonderes Workout auf dem Programm: Egal ob beim Street Dance, Pub Quiz oder Karaoke-Abend, den Schülerinnen wurde ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm geboten.
Am Ende der Schulwoche wartete mit dem Ausflug nach London noch ein besonderes Highlight auf die Ursulinen. Die Schifffahrt auf der Themse zwischen den Wolkenkratzern der City of London und dem beeindruckenden Blick auf Westminster und die Houses of Parliament dürfte den Schülerinnen wohl genauso lange in Erinnerung bleiben wie die einzigartige Atmosphäre, die die glitzernde Metropole umgibt. Dass der Big Ben aufgrund von Renovierungsmaßnahmen aktuell nicht in seinem gewohnten Glanz erstrahlt, konnte das Gesamterlebnis daher nur wenig trüben.
Erschöpft, aber auch um einige Eindrücke, Erfahrungen und Vokabeln reicher kehrte die Reisegruppe am späten Sonntag Abend wieder nach Würzburg zurück, wo es nun einige Tage dauern dürfte, den Lieben zu Hause über alle Erlebnisse zu berichten. Jedoch wäre es kein Wunder, wenn dies angesichts der source of inspiration in englischer Sprache erfolgen sollte…
M. Gubik