Wir bilden die Fachschaft Englisch
- Björn Bayer (E, Geo), kommissarische Fachschaftsleitung
- Silke Hückmann (E, F)
- Raphaela Jochimczyk (E, Sw)
- Eva Korobow (E, Geo, G)
- Theresa Kühn (E, Geo)
- Teresa Ludwig (E, Geo), Elternzeit
- Felix Nitsche (E, D)
- Annette Palmer (E, F)
- Lisa Redelberger (E, D)
- Linda Streitenberger (E, Geo), Elternzeit
Welcome to the website of the English department
Englisch ist mit ca. 1,5 Milliarden Menschen die meistgesprochene Sprache der Welt. Non-native speakers rund um den Globus verwenden die Sprache als sog. lingua franca. Die Anglistik ist einerseits ein unersetzlicher Bestandteil der gymnasialen Ausbildung, andererseits bietet sie den Schülerinnen zahlreiche Möglichkeiten, auf vielfältige Art und Weise mit der Zielsprache und der Zielkultur in Berührung zu kommen. Auch die deutsche Sprache übernimmt immer mehr Wörter aus dem Englischen.
Um der Bedeutungszunahme des Schulfachs Englisch gerecht zu werden, bietet unsere Schule daher neben dem herkömmlichen Unterricht ein breites Zusatzangebot, das einen noch effektiveren Spracherwerb nachhaltig begünstigt.
Lehrwerke: Klasse G 5 bis G 10: Green Line New Bayern
Besuch der englischen Schauspielgruppe White Horse Theatre
An unserer Schule ist es mittlerweile Tradition geworden, dass uns im Winter das White Horse Theatre zur Aufführung englischer Theaterstücke besucht. Dies geschieht in der Regel für die Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 bis 9 des Gymnasiums, wobei die Aufführungen immer an die Vorkenntnisse des Publikums angelehnt sind.
Die Schauspieler, die alle aus England stammen und im Rahmen einer Tournee Schulen bereisen, haben es sich zum Ziel gemacht, spielerisch Sprachkompetenz zu vermitteln. Dass das Theaterteam mittlerweile Europas führendes pädagogisches Tournee-Theater geworden ist, lässt den Schluss zu, dass ihnen das gelungen ist. Und so stellen die jährlichen Aufführungen immer ein Highlight im Schulalltag dar: sie gewähren einen Einblick in die englischsprachige Kultur, bieten eine zusätzliche Motivation zum Englischlernen und präsentieren spannende Geschichten. Dabei kommen auch Spaß und Unterhaltung nie zu kurz, so dass das turbulente und witzige Spiel viel Begeisterung auslöst und der Tag damit zu einem besonderen Erlebnis wird. Ganz nebenbei kann man dann auch noch seine Englischkenntnisse trainieren.
So hoffen wir, dass auch in den nächsten Jahren das alte Theatersprichwort zutrifft: “The show must go on!“
Sprachreise der 7. Jahrgangsstufe nach Broadstairs, England
Die Siebtklässlerinnen der St.-Ursula-Schule sind „reif für die Insel“!
„The English spoken in German classrooms is only spoken in German classrooms.„
Einer der häufigsten Kritikpunkte am Schulenglisch zielt darauf ab, dass authentische Kommunikationssituationen im Schulalltag fehlen und die Schülerinnen zu selten ihre Sprachkenntnisse im realen Leben einsetzen. Deshalb ermöglicht die St.-Ursula-Schule seit 2018 den wohl authentischsten Zugang, indem wir mit interessierten Schülerinnen für sieben Tage an das Broadstairs Englisch Centre fahren. Diese Sprachschule liegt im Südosten Englands, in der Grafschaft Kent. Die Schülerinnen werden vormittags von Muttersprachlern unterrichtet und nehmen am Nachmittag und Abend unter englischer Anleitung an zahlreichen Aktivitäten teil, wie u. a. Street Dance, Karaoke, Games oder Beach Walk. Zudem besuchen wir die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs, London, und besichtigen Canterbury mit der weltbekannten Kathedrale.
Bilingualer Geographieunterricht in der 10. Jahrgangsstufe auf Englisch
Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Fachseite zur Geographie.
https://st-ursula-schule-wuerzburg.de/gymnasium/fachschaften/geographie-gy/
CAE: Cambridge Certificate in Advanced English
Die St.-Ursula-Schule unterstützt hochmotivierte und sehr gute Schülerinnen bei der Anmeldung zum CAE. Ein erfolgreiches Bestehen dieses weltweit anerkannten Sprachzertifikats ermöglicht es den Schülerinnen ihr Sprachniveau von mindestens C1 in Englisch nachzuweisen. Das Cambridge Certificate in Advanced English wird von vielen Universitäten und Arbeitgebern als Nachweis fortgeschrittener Englischkenntnisse anerkannt.
Übungsmaterial
Schülerbibliothek – Auswahl an englischsprachiger Literatur
Ir(r)e in Würzburg
Durch Corona stand die Welt still. Natürlich nicht im wahrsten Sinne des Wortes, aber fast. Auch Schüler*innenaustausche konnten in dieser Zeit nicht stattfinden. Deswegen war die Aufregung bei allen Neuntklässlerinnen des Gymnasiums besonders groß, als sie erfuhren, dass ein Austausch mit einer irischen Jungenschule stattfinden würde.
Dies konnte man auch am Samstag, den 2. April spüren, als die Iren von ihren Gastfamilien abgeholt wurden. Die elf Schüler der Arklow Christian Brother School, eine katholische Jungenschule in Irland, waren zwischen 14 und 17 Jahre alt. Entsprechend unterschiedlich waren ihre Deutschkenntnisse, da die einen erst zwei, andere bereits fünf Jahre Deutschunterricht hatten. Es kamen außerdem noch der Direktor der Schule und eine Deutschlehrerin mit.
Die Jungs begleiteten ihre Gastschwestern die Woche im Unterricht und lernten einiges über Deutschland und die St.-Ursula-Schule. Allgemein hat der Unterricht mit ihnen sehr viel Spaß gemacht. Besonders im Englischunterricht wurden sie sehr gut mit eingebunden, so dass die Schülerinnen viel von den Iren mitnehmen konnten.
Nach dem Unterricht ging es mit vielen Aktivitäten weiter. Am Montagnachmittag wurde von den Schülerinnen eine Stadtführung organisiert. Vorher gab es noch einen herzlichen Empfang durch die 3. Bürgermeisterin Judith Jörg mit Gebäck im Innenhof des Rathauses.
Am nächsten Tag stand eine Fotoschnitzeljagd auf der Festung Marienberg an, die sehr viel Spaß machte und auch interessant war.
Der Mittwoch war mit einem Tagesausflug nach Bamberg der Höhepunkt der Woche. Auch für die Schülerinnen der St.-Ursula-Schule war das sehr aufregend, da viele davor noch nicht in Bamberg gewesen waren. Hier wurden zunächst Sehenswürdigkeiten besichtigt, doch das Highlight war die anschließende Bootstour.
Ein Ausflug zu Würzburgs UNESCO Weltkulturerbe stand natürlich ebenfalls auf dem Programm. Am Donnerstagvormittag ging es für die Iren und ihre Austauschpartnerinnen in die Residenz. Der Nachmittag stand allen frei zur Verfügung.
Am Freitag, dem letzten gemeinsamen Tag, waren die Iren vormittags im Unterricht dabei, bevor es nachmittags zum Bowling ging, wobei alle ihren Spaß hatten.
Auch wenn keine geplanten Aktivitäten stattfanden, wurde es nie langweilig. Häufig ging es am Nachmittag aufs Frühjahrsvolksfest, welches den Iren sehr gut gefiel.
Am Samstagnachmittag war der Austausch nach einer sehr kurzen Woche auch schon wieder vorbei. Die Jungs wurden zum Bahnhof gebracht und dort verabschiedet. Danach fuhren sie mit dem Zug nach Frankfurt und von dort ging es mit dem Flugzeug zurück nach Irland.
Insgesamt war es eine sehr schöne Aktion und die Mädchen der 9. Klassen würden sich sehr über einen Gegenaustausch freuen, um die Jungs auch mal in Irland besuchen zu können.
Klasse G 9 c
Auslandsaufenthalte – Schülerinnen berichten
Dinieren wie bei Harry Potter
Ein Bericht von Sarah Eisenacher – Absolventin der St.-Ursula-Schule – über ihr Studium am St John’s College in Cambridge
Drei Jahre ist es nun her, seit ich im Jahr 2013 mein Abitur an der St. Ursula Schule abgelegt habe. Nach Aufenthalten in der Stadt Hangzhou in China und später Köln in Deutschland bin ich mittlerweile im Vereinigten Königreich gelandet, wo ich an der University of Cambridge, der berühmtesten Uni Großbritanniens neben Oxford studiere. Beide Universitäten gehören zu den fünf besten weltweit, meistens als einzige europäische Universitäten neben der amerikanischen Ivy-League.
Noch vor drei Jahren hätte ich mir nie erträumt, dass ich es an eine solche Uni schaffen könnte. Mein Plan direkt nach dem Abitur schien klar: erst ein Jahr ins Ausland, dann zurück nach Deutschland und dort studieren. Doch dann brachte mich eine Freundin auf die Idee, auch Universitäten außerhalb Deutschlands für mein Studium in Betracht zu ziehen, und so kam ich vor zwei Jahren zum ersten Mal nach Cambridge, um mir den Ort anzusehen, mit dem ich seither jeden Tag mehr und mehr zusammenwachse.
In Cambridge gibt es insgesamt 31 Colleges ganz unterschiedlichen Charakters und die Cambridge experience eines jeden Studenten wird stark variieren, je nachdem, welchem College er zugehörig ist. Mein College ist das 1511 gegründete St John’s College im historischen Stadtzentrum. Es ist flächenmäßig das größte der 31 Colleges und mit etwa 800 Studenten auch eines mit einer recht stattlichen Studentenschaft.
Den Hauptteil meines Sinologie-Studiums bildet das Lernen der Chinesischen Sprache, so wie sie heute standardmäßig gesprochen wird, auch bekannt als Mandarin. Daneben lernt jeder Studierende der Chinese Studies in Cambridge Klassisches Chinesisch, eine reine Schriftsprache und nicht zur mündlichen Kommunikation gedacht. Ein weiterer Teil des Studiums besteht aus Modulen wie Ostasiatische Geschichte, Moderne Chinesische Gesellschaft oder Chinesische Literatur.
Das akademische Leben in Cambridge und besonders in St John’s, einem eher traditionell-konservativen College, ist stark ritualisiert und in vielen Aspekten auch recht elitär anmutend. Bei besonderen Anlässen wie der Immatrikulationsfeier im Oktober diniert man mit Silberbesteck in der formal hall (ganz wie bei Harry Potter) und führt während eines Fünf-Gänge Menüs mit Dozenten und Professoren Diskussionen über gesellschaftspolitische oder akademische Fragen. Zu wichtigen Anlässen im College ist das Tragen eines speziellen Umhangs (gown) Pflicht (siehe Bild), und die Einladungen zu Sonderveranstaltungen mahnen einen angemessenen Kleidungsstil an. Die Studenten, die in den Prüfungen am Ende des Jahres einen Durchschnitt von 1,0 bis 1,3 erreichen, werden im darauffolgenden Herbst als sogenannte scholars mit einer Zeremonie in die Stiftung des Colleges aufgenommen und bekommen gewisse Privilegien im College.
Trotz traditioneller Ausrichtung ist Cambridge ein jung gebliebener, frischer Ort, an dem diejenigen Köpfe ausgebildet werden, die Visionen haben und unsere Gesellschaft weiterbringen. Nicht umsonst hat kaum eine andere Universität der Welt so viele Nobelpreisträger hervorgebracht wie Cambridge. Es ist beinahe ein magisches Gefühl, sich an diesem so besonderen Ort inspirieren und prägen zu lassen und gleichzeitig plötzlich selbst Teil seiner Geschichte von Vitalität und Innovation zu sein.
10 months in the USA – Laughing, Learning, Living
Summer 2014, I decided to do an exchange year. So I applied for a scholarship from the German parliament called PPP to live with a host family in the USA for 10 months and to attend high school there. At the beginning of 2015 I was told I had beaten the other applicants, so after finishing 10th grade I was sitting on the airplane on my way to Michigan, a state up North in the US.
When I arrived, a lovely family with two daughters and two dogs greeted me. We loved to do things together, had a lot of fun, and they showed me places like the city of Chicago, the astonishing Niagara Falls, the warm beaches of Florida, or a baseball game in the Motor City Detroit. While I was staying with them, I attended Grass Lake High School where I participated in classes like every other student. Furthermore, I also discovered new hobbies of mine like cheerleading and playing musicals, could experience the school spirit, and made a lot of new friends.
Unfortunately, time was flying by and soon the 10 months were over, so I had to go back to Germany.
During this year I gained many experiences and learned so much not just about the American culture, the country, and people, but also about myself. That`s why I can definitely recommend doing an exchange year, no matter where you go or whether for a long or a short time.
Boarding School in England
Ich war für drei Monate an einem Internat in England. Für mich war es eine gute Entscheidung, da man auf alle Fälle seine Sprachkenntnisse erweitert und auch in dieser kurzen Zeit neue Freunde dazu gewinnt. Allerdings waren für mich diese drei Monate ausreichend, da es auf Dauer doch ziemlich anstrengend ist: Man hat wenig Freizeit, da man fast jeden Tag bis um 16:00 Uhr Schule hat, Samstagsunterricht und sogar Militärdienst CCF (Combined Cadet Force). Ich würde es aber immer weiterempfehlen, da man unvergessliche Erlebnisse während dieser Zeit sammelt.
I have been at a boarding school in England for three months. For me personally, it was a good decision because you can definitely improve your language skills and make friends for life.
I only stayed there for one term, which lasts three months, because it was long enough for me. Boarding school life is quite hard after a while: You have little free-time as school finishes at 4 pm almost every day, you have to attend lessons on Saturdays and even military service CCF (Combined Cadet Force). However, I would always recommend it because you gain unforgettable experiences during this time.
by Luisa, G 10
Ein ganzes Schuljahr an einer High School in Oconomowoc
Nach der 9. Klasse verbrachte ich ein ganzes Schuljahr an einer High School in Oconomowoc, Wisconsin (USA). Dort hatte ich das Glück, bei Verwandten wohnen zu können und hatte dadurch einen recht einfachen Start in mein neues, dennoch unbekanntes Leben. Der Alltag an einer amerikanischen Schule sieht deutlich anders aus als in Deutschland, so hat man für jeweils ein Semester jeden Tag die gleichen Unterrichtsfächer und somit einen geregelteren Tagesablauf, sowie eine ganze Stunde Mittagessen jeden Tag, in der man sich auch mit Freunden treffen und gemeinsam essen kann.
Die Schule ist sehr zentral im Leben eines amerikanischen Teenagers, da auch Hobbies, wie zum Beispiel Football, Tanzen, Baseball, Golf etc. an oder in der Schule stattfinden, sodass Schüler dort meist ihren ganzen Tag verbringen. Da man in Amerika schon ab 16 unbegleitet Auto fahren darf, ist die Freizeitgestaltung am Wochenende oft auch einfacher zu planen, da man sich nicht auf Bus und Bahn verlassen muss, sondern einfach mit seinen Freunden ins Auto steigen kann 😉
Für ein gelungenes High-School-Jahr dürfen natürlich auch die typischen Schulveranstaltungen, wie Football-Spiele, Tänze und alles was dazu gehört nicht fehlen. Diese sind tatsächlich so wie man sie sich vorstellt, mit vielen Leuten, schönen Kleidern und ganz viel School-Spirit 🙂
Alles in Allem lässt sich definitiv sagen, dass ein Auslandsjahr auch schon während der Schule sehr zu empfehlen ist. Man passt sich schneller an als man denkt und auch wenn es manchmal schwierig sein kann so weit von allem, was man kennt, entfernt zu sein, man wird belohnt mit vielen neuen Freunden, dem Kennenlernen einer anderen Kultur und unvergesslichen Erinnerungen.
Emily Kernahan
(Auslandsjahr 2019/20)